Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin

 

 

Das „Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin“ gründete sich 1992 aus Musikern des Orchesters der Deutschen Oper Berlin. Die Stammbesetzung mit Violine, Flöte, Fagott, Violoncello und Klavier wird je nach Programm mit Klarinette, Horn, Harfe oder Gesang erweitert.


Das Ensemble hat sich in seiner Arbeit zum Ziel gesetzt, auch unbekannte und vergessene Werke der Frühklassik, Klassik und Romantik aufzuführen. So sind zwei Sextette von Domenico Cimarosa, die als verschollen galten, von Helge Bartholomäus, dem Gründer des Ensembles, wieder entdeckt und aufgeführt worden.

Schon das erste Berliner Konzert des Ensembles 1993 im kleinen Saal des Konzerthauses Am Gendarmenmarkt verblüffte und begeisterte mit Werken selten gespielter Meister der Frühklassik und Klassik durch“ homogene Klanglichkeit“ und “vorzügliche Instrumentalisten“ (Der Tagesspiegel)

 

Jochen Hoffmann & Helge Bartholomäus

Es folgten viele Konzerte an unterschiedlichsten Orten (eine Auswahl):
Auf Einladung der Musikakademie Rheinsberg bot das Ensemble im dortigen Schlosstheater Werke von G.A.Schneider dar, der ca. 200 Jahre zuvor in Rheinsberg am Hofe gewirkt hatte.

In Dresden gastierten die Musiker mit großem Erfolg und vor ausverkauftem Saal in der „Gemäldegalerie Alter Meister“ mit selten gespielten Werken der Romantik für Bläser, Streicher und Klavier. Aufgezeichnet durch Deutschland Radio Kultur.

Kammerkonzert in der Orangerie des Schlosses Neustrelitz mit Live-Übertragung durch das DeutschlandRadio.

Benefizkonzert des Ensembles im Musikinstrumentenmuseum Berlin zugunsten der Migendt - Orgel in Ringenwalde. Der Abend wurde von Radio3 aufgezeichnet.

1997 Einladung zu einer ersten Konzertreise nach Spanien mit mehreren Konzerten,
u.a. in Santa Eulalia/ Ibiza, die 1999 wiederholt wurde.

Auf Einladung der Italienischen Botschaft Berlin gestaltete das Bläserduo des Ensembles (Flöte und Fagott) die Verleihung des “Clemens Maria Brentano – Preises
für Archäologie“ im November 2006.

Ein Höhepunkt der Arbeit des Ensembles war die Konzertreise in die russische Enklave Kaliningrad, früher Königsberg, im Mai 2005.

„Ein Hauch von Geschichte - Der Applaus hielt minutenlang an. Er galt dem Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin. Es war mit Unterstützung der Bundesregierung in Russland unterwegs und konzertierte an Orten, für die diese Form des Kulturkontaktes eine besondere Bedeutung hat. Das große Event fand am vergangenen Freitag in der Philharmonie in Kaliningrad statt. Das Programm setzte sich aus Werken von Mozart, Clara Schumann, Rimskij-Korsakow und Borodin zusammen und es wurde von Fernsehen und Presse ebenso enthusiastisch gefeiert wie vom Publikum im Saal.“ (Klassik Akzente 27.5.2005)

Aus der begeisterten Aufnahme durch das russische Publikum ergab sich eine Wieder- einladung für Mai 2006, mit Konzerten in Kaliningrad, Baltijsk und erstmals auch in
Nida, Litauen.
Dort waren Aufmerksamkeit und Zuspruch der Zuhörer so stark und spontan, dass noch unmittelbar nach dem Konzert vor vollem Saal für das Jahr 2007 eine Einladung zum „Thomas-Mann-Festival“ausgesprochen wurde.

Auch aus Kaliningrad liegt eine erneute Einladung vor.

Im Anschluss an die erste Reise nach Russland entstand eine CD mit dem Streichquartett D-Dur von Alexander Borodin und dem Quintett B-Dur für Flöte, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier von Nikolai Rimskij-Korsakow, die in diesem Sommer beim Label NCA erscheinen wird.

Weitere CD-Veröffentlichungen von Mitgliedern des Ensembles sind in reicher Zahl vorhanden und können bei Interesse abgerufen werden.